Verbessere dein Storytelling

Eines der häufigsten Probleme, das Unternehmen bei der eigenen Vermarktung haben, ist die Problematik eine interessante und transportierbare Brand Story zu entwickeln und auch konsequent umzusetzen.

Häufig bleiben dabei wichtige Fragen unbeantwortet.

  • Für wen genau wurde das Produkt oder die Dienstleistung ins Leben gerufen, wer ist das markenspezifische Publikum?
  • Wie schaffe ich es als Marke meine Idee auch wirklich zu vermitteln und welche Wege eignen sich am besten dafür?
  • Wie kann ich die Art und Weise, wie meine Kunden denken beeinflussen?
  • Und natürlich – Wie nehme ich Einfluss auf das Handeln meines Markenpublikums und steigere Verkäufe?

Wer Antworten auf diese Fragen definiert ist schon einmal einen guten Schritt weiter. Denn im Marketing geht es ja letztendlich darum zu verändern wie Menschen denken und handeln.

Je besser es gelingt die Zielgruppen einzugrenzen und festzulegen mit wem man eigentlich in Kontakt kommen möchte, desto klarer kann diese Art von Kunden auch angesprochen werden.

Denn nur wenn die Zielgruppe wirklich verstanden wird, kann auch auf ihre Probleme eingegangen werden. Hier macht es natürlich Sinn auf Aspekte einzugehen, die nicht schon von 100 anderen Marktbegleitern aufgefasst werden.

Was ist der spezielle Faktor, den die eigene Marke besonders gut löst und somit einen Mehrwert für den Kunden bietet? Wie kann dieser in einem weitergefassten erzählerischen Rahmen vermittelt werden?

Die Struktur der erzählten Story

Jede überzeugende Geschichte verläuft in gewisser Weise nach dem gleichen Schema:

Einleitung – Steigerung der Erregung – Höhepunkt – Verlangsamung der Handlung – Lösung der Probleme.

Deshalb ist es sinnvoll diese Elemente auch in der eigenen Brand Story oder in Kampagnen zu verwenden. Denn Menschen sind an diesen Handlungsbogen gewöhnt und werden so am besten emotional erreicht.

Werbekampagnen in Sequenzen einteilen

Einfach mit einem „Kaufe Jetzt“ dem Kunden ins Gesicht zu springen, ist nicht der eleganteste Weg um eine Verbindung mit Kunden aufzubauen. Durch das Einteilen einer Marketingaktion in verschiedene Schritte lässt sich ein gewisser Spannungsbogen aufbauen.

Ähnlich wie in einer Geschichte wird nach und nach weitere Information preisgegeben, die so das Interesse der Kunden weiter schüren können.

  1. Die Marke kennenlernen – Der Marke ein Gesicht geben
  2. Ein verlockender Einblick – Beispiel für das, was die Marke zu bieten hat
  3. Der Abschluss – Unterbereiten eines Angebotes, Call-to-Action

Anpassen des Auftrittes an Die Werte der Zielgruppe

Hier geht es darum von einer produktzentrischen Ansprache abzurücken und mehr auf den Mehrwert für die Kunden und ihren Lebensstil einzugehen. So wird die Identität der Marke gestärkt und eine Abgrenzung zu Mitbewerbern erreicht.

Emotionalisieren statt verkaufen steht hier im Vordergrund. Social Media eignet sich hervorragend, um ein gewisses Lebensgefühl zu teilen und den Fans und Followern zu vermitteln. Was ist die Sicht auf die Welt, die Deine Marke einnimmt? Über die Weltanschauung verbindest Du dich direkt mit Deinen Kunden.

Nimm Bezug auf die reale Welt

Die besten Geschichten schreibt das Leben heißt es doch so schön. Warum also nicht den besten Geschichtenerzähler verpflichten und als Aufhänger für die eigenen Stories und Werbemaßnahmen verwenden.

Insbesondere für kleinere Unternehmen bietet es sich an auf lokale Ereignisse einzugehen. Menschen leben in enger Verbundenheit mit ihrer Umgebung und wenn tatsächliche Geschehnisse aufgegriffen werden, gibt es der Marke und Werbebotschaft eine Nahbarkeit, die über den rein virtuellen Raum nicht möglich ist.

Genau dafür bietet sich das Storytelling an, es geht um die Verbindung zwischen den digitalen Werbebotschaften und dem realen Erleben einer Person. Für den Kunden bedeutet das den Weg von einer Anzeige zum tatsächlichen Kauf eines Produktes und der Geschichte, die dieses erzählt.